Brigitte Rauscher zur neuen Landeskirchenmusikdirektorin berufen

Troisdorfer Kantorin übernimmt das Amt zum 1. September

Düsseldorf. Die Evangelische Kirche im Rheinland hat Brigitte Rauscher zur neuen Landeskirchenmusikdirektorin berufen. Die 63-jährige Kantorin der Evangelischen Kirchengemeinde Troisdorf  und Kreiskantorin des Kirchenkreises An Sieg und Rhein tritt am 1. September die Nachfolge von Ulrich Cyganek an, der Ende August in den Ruhestand verabschiedet wird.

Nach Studienstationen in Curitiba (Brasilien), Köln und zuletzt an der Robert-Schumann-Musikhochschule Düsseldorf sowie einer ersten Anstellung in Köln ist Brigitte Rauscher in der Gemeinde Troisdorf seit 2001 als Kirchenmusikerin mit dem Schwerpunkt Chorleitung tätig. Zwei Jahre später übernahm sie auch das Amt der Kreiskantorin. Neben ihrer umfangreichen Chorarbeit in ihrer Heimatgemeinde und kontinuierlicher Dozentinnentätigkeit engagiert sich die Kirchenmusikdirektorin auf vielen Ebenen neben- und ehrenamtlich: als Vorsitzende des Chorverbands in der Evangelischen Kirche im Rheinland , als Vizepräsidentin des Chorverbands in der Evangelischen Kirche in Deutschland , als ständiges Mitglied im Kulturausschuss des Deutschen Evangelischen Kirchentags und Mitglied in der Projektleitung Kirchenmusik für den Kirchentag 2025 in Hannover. Seit 2014 gehört Rauscher auch dem Prüfungsausschuss für C-Musikerinnen und -Musiker in der rheinischen Kirche an. Die gebürtige Brasilianerin mit doppelter Staatsbürgerschaft ist verheiratet und lebt in Troisdorf.

Ihr Blick ist schon auf den Kirchentag 2027 gerichtet

„Das Amt der Landeskirchenmusikdirektorin ist komplex und von gesetzten Aufgaben geprägt“, blickt die Kirchenmusikerin auf ihre künftige Aufgabe. „Eine Herausforderung ist dabei, alle Kirchenmusiker*innen-Generationen mit ihren unterschiedlichen Gaben an einen Tisch zu bringen und diese Gaben produktiv für die rheinische Kirche wirksam werden zu lassen.“ Eine Gelegenheit dazu bietet aus ihrer Sicht der Kirchentag 2027 in Düsseldorf: „Richtungsweisende und nachhaltige Projekte bekommen hier einen Raum.“

  • 19.7.2024
  • Ekkehard Rüger
  • EKiR/Waldemar Scheske