Martin Gauger: Aufrechter Jurist verweigerte Hitler die Treue

Medieneinladung zur Podiumsdiskussion mit NRW-Justizminister

Düsseldorf. Martin Gauger (1905-1941) aus Elberfeld (Wuppertal) verweigerte als einzig namentlich bekannter Jurist den Treueeid auf Adolf Hitler. Nach der Entlassung aus dem Staatsdienst arbeitete der Jurist für den Lutherrat der Bekennenden Kirche. Die Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen führte letztlich zu seiner Ermordung in der Euthanasieanstalt „Sonnenstein“ bei Pirna. Seine Kirche schützte ihn nicht.

Martin Gaugers bewegende Geschichte steht im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Dr. h. c. Barbara Dauner-Lieb, Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs Nordrhein-Westfalen, NRW-Justizminister Peter Biesenbach und Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, am Dienstag, 5. April 2022, 16 Uhr, in der Johanneskirche, Martin-Luther-Platz 39, 40212 Düsseldorf. Die Moderation übernimmt Uwe Schulz (WDR 5). Die Podiumsdiskussion wird veranstaltet vom Justizministerium, der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche.

Einladung an Vertreterinnen und Vertreter der Medien

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich dazu elektronisch an unter events.crm.ekir.de/civiremote/event/13/register .

  • 25.3.2022
  • Jens Peter Iven
  • unikat/Jan Schletter