Düsseldorf. „Gerade jetzt, in Zeiten der vielfältigen Krisen, ist es wichtig, dass wir einander wahrnehmen, einander sehen, dass wir die Empathie füreinander stärken“, sagt Präses Dr. Thorsten Latzel . Deshalb macht er sich am kommenden Samstag, 24. Juni, auf zu einer Pilgertour. Bis Samstag, 1. Juli, ist er unterwegs entlang des Rheins, auf dem Rheinsteig und dem Rheinburgenweg, zwischen Bonn und Bingerbrück. Jede und jeder ist eingeladen, den Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland ein Stück auf seinem Weg zu begleiten. Eine Übersichtskarte zeigt die rund 200 Kilometer lange Strecke mit ihren acht Abschnitten; auf ekir.de/pilgertour sind die Pilgertage und Treffpunkte mit Präses Dr. Thorsten Latzel beschrieben. Hier je ein Schlaglicht auf Etappe, Tagesthema, Gesprächspartner*innen und Wegbegleiter*innen:
24. Juni, von Bonn bis Königswinter
Startpunkt der „Pilgertour der Hoffnung“ ist die Bonner Kreuzkirche am Kaiserplatz, dort geht es am 24. Juni um 8 Uhr mit einem geistlichen Impuls los. Warum eigentlich pilgern? Und wie pilgert man evangelisch? Pfarrerin Simone Enthöfer, für den landeskirchlichen Arbeitsbereich Missionale Kirche zuständig, und Pfarrer Christoph Nötzel aus der Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf sind Gesprächspartner*in und Wegbegleiter*in von Präses Dr. Thorsten Latzel auf dem ersten Tourstück. Mitglieder aus Kirchengemeinden schließen sich an. Detaillierte Informationen zur ersten Etappe finden Sie hier.
25. Juni, von Bad Honnef bis Linz am Rhein
Der Pilgertag, der um 8 Uhr mit einer von Bläsern musikalisch gestalteten Morgenandacht vor der Erlöserkirche an der Luisenstraße in Bad Honnef beginnt, steht unter dem Thema Flucht und Heimat. Präses Dr. Thorsten Latzel wird auf seinem Weg begleitet von Dr. Hidir Celik, dem Leiter der Evangelischen Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn (EMFA)/Integrationsagentur , von Carina Pfeil, der Koordinatorin für die Flüchtlingsarbeit in der Bundesstadt, und von Menschen, die ihm von ihren Erfahrungen auf der Flucht und vom Leben in der neuen Heimat berichten. Detaillierte Informationen zur zweiten Etappe finden Sie hier.
26. Juni, von Sinzig bis Leutesdorf
Die dritte Pilgeretappe startet am 26. Juni um 8 Uhr mit einer Morgenandacht in Sinzig an der erneuerten Mündungsbrücke an der Ahr. Passend dazu lautet das Thema, über das Präses Dr. Thorsten Latzel an diesem Tag ins Gespräch kommen möchte: am Fluss des Lebens pilgern. Begleitet wird er von Pfarrer Stefan Bergner (Evangelische Seelsorge und Beratung im Ahrtal und im Raum Euskirchen) und von Menschen, die die Flutkatastrophe vor zwei Jahren getroffen hat. Detaillierte Informationen zur dritten Etappe finden Sie hier.
27. Juni, von Feldkirchen bis Neuwied
Zum Tagesthema „Generation Zukunft“ wird Präses Dr. Thorsten Latzel von Schülerinnen und Schülern des landeskirchlichen Martin-Butzer-Gymnasiums im rheinland-pfälzischen Dierdorf begleitet. Der geistliche Impuls am Morgen findet um 8 Uhr in der Feldkirche in Neuwied-Feldkirchen statt. Dann pilgert die Gruppe zum Haus der Stille , dem Meditations- und Einkehrzentrum der Evangelischen Kirche im Rheinland, nach Rengsdorf. Detaillierte Informationen zur vierten Etappe finden Sie hier.
28. Juni, von Sayn bis Koblenz
Zum geistlichen Impuls am Morgen werden die Pilgerinnen und Pilger am 28. Juni um 8 Uhr in der Abtei Sayn in Bendorf erwartet; zum Thema „Schöpfung bewahren und Klima schützen“ sind Klimaaktivistin Pauline Brünger und Achim Trautmann vom Regionalbüro Koblenz des BUND Gesprächspartner*in und Wegbegleiter*in von Präses Dr. Thorsten Latzel. Detaillierte Informationen zur fünften Etappe finden Sie hier.
29. Juni, von Koblenz bis Boppard mit Zoom-Schalte nach Mekka
Am Morgen starten die Pilgernden um 8 Uhr mit dem Segen in der Koblenzer Christuskirche und machen sich von dort aus auf den Weg zur Fähre. Rheinaufwärts geht es bis zum Anleger Stolzenfels, um dort gegen 11 Uhr in den Fernwanderweg Rheinburgenweg einzusteigen. Dieser Tag dreht sich um die Bedeutung des Pilgerns in anderen Religionen: Präses Dr. Thorsten Latzel trifft den Islamwissenschaftler und Berater im Bereich des religiös begründeten Extremismus, Kaan Orhon, und den Vorsitzenden des Landesverbands der jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz, Avadislav Avadiev. Da Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Präses Dr. Thorsten Latzel nicht wie zunächst geplant persönlich begleiten kann, soll es Pilgergrüße per Zoom-Schalte nach Mekka geben: Mazyek folgt kurzfristig der Einladung zum Hadsch. Detaillierte Informationen zur sechsten Etappe finden Sie hier.
30. Juni, von Bad Salzig bis Oberwesel
Start ist um 8 Uhr in der evangelischen Kapelle in Bad Salzig. Der Tag ist geprägt von Gesprächen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt: Volker Boch, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises, und Falko Hönisch, Stadtbürgermeister von St. Goar, begleiten Präses Dr. Thorsten Latzel je ein Stück auf dessen Pilgertour. Detaillierte Informationen zur siebten Etappe finden Sie hier.
1. Juli, von Oberwesel bis Bingerbrück
Der letzte Pilgertag beginnt um 8 Uhr mit einer Morgenandacht in der Evangelischen Kirche Oberwesel (Chablis-Straße). An diesem Tag wird Präses Dr. Thorsten Latzel Gespräche zur sozialen Gerechtigkeit führen. Auf dem letzten Stück seines Pilgerwegs ab Trechtinghausen begleitet ihn dazu Prof. Dr. Gerhard Trabert, Gründer und 1. Vorsitzender des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland, der sich mit verschiedenen Hilfsprojekten für notleidende Menschen einsetzt. Nach rund 200 gelaufenen Kilometern erreicht die Gruppe um Präses Dr. Thorsten Latzel dann gegen 19 Uhr ihr Ziel – die Gustav-Adolf-Jubiläumskirche in Bingerbrück. Detaillierte Informationen zur letzten Etappe finden Sie hier.
Medienvertreter*innen sind eingeladen, sich anzuschließen
Medienvertreterinnen und Medienvertreter, die sich anschließen und selbst Eindrücke und Pilgererfahrungen sammeln möchten, melden sich mit einer Mail an pressestelle@ekir.de an – bitte Datum, Etappe und Zeitraum vermerken.