Der Dichter, Kabarettist und Liedermacher Hanns Dieter Hüsch wurde vor 100 Jahren am 6. Mai 1925 in Moers geboren. Ihm zu Ehren soll in zwei Abendveranstaltungen eine Auswahl seiner Texte vorgetragen werden. Und es wurde ihm eine Folge des Podcasts “7 Tage 1 Song” gewidmet.
Hüsch hat als streitbarer Zeitgenosse an vielen Debatten in der alten Bundesrepublik teilgenommen, und das von Anfang an. Dabei hat er seinen christlichen Glauben nie verleugnet. Was können wir heute von ihm lernen? Immer noch imponieren seine Standfestigkeit und seine Fähigkeit, auch schwierigen Situationen mit Humor zu begegnen. Das ist kein Humor, der die Dinge auf die leichte Schulter nimmt, sondern einer, der den Stachel löst, der Machtverhältnisse auch im Alltag aufdeckt. Die beiden Hüsch-Abende sollen uns deshalb in unserer Zeit auch Mut zusprechen.
Es gibt eine kurze biographische Einleitung von Dr. Frank Vogelsang. Es folgen Rezitationen und Kommentierungen ausgewählter Texte von Prof. Dr. Okko Herlyn und Hinrich Kley-Olsen.
1. Abend Donnerstag, 5. Juni 2025, 20 Uhr bis 21 Uhr, online
Anmeldung „Der politische Poet vom Niederrhein“
2. Abend Dienstag, 17. Juni 2025, 20 Uhr bis 21 Uhr, Online
Anmeldung „Der christliche Poet vom Niederrhein“
Hanns Dieter Hüsch – Für wen ich sing
Podcast „7 Tage ein Song“ mit Christoph Borries und Dr. Bettina Förster
Hüsch hat mit mehr als 70 Programmen die deutsche Kabarettgeschichte geprägt. Christliche Motive hatte er schon früh dabei, in den letzten Jahrzehnten wurden sie intensiver. Er war der Mann mit der elektrischen Orgel auf der Bühne, der Schnellredner, der Wortakrobat. Bereits zu Lebzeiten wurde er als einer der größten Kabarettisten in unserem Lande betitelt.
Im Podcast erzählt Dr. Bettina Förster warum der Niederrhein überall ist, es geht um Heiligenscheine und um das “Umgeknickt-Sein”.
Sie finden die Folge auf Spotify und Co oder Sie können den Podcast hier hören.