Präses: Johannes der Täufer steht für die Bereitschaft zum radikalen Wandel

Dr. Thorsten Latzel predigt beim Rittertag des Johanniterordens in Bonn

Düsseldorf/Bonn. Mit seiner Bereitschaft zum radikalen Wandel ist Johannes der Täufer für Dr. Thorsten Latzel „die personifizierte Transformation“. Der rheinische Präses predigt am morgigen Samstag, 2. September 2023, beim Rittertag der Rheinischen Genossenschaft des Johanniterordens in Bonn.

Von Johannes dem Täufer, Namenspatron des Johanniterordens, werde in der Bibel kein Wunder berichtet, so der Präses. „Außer dem einen Wunder, dem vielleicht größten: dass du dich selbst verwandelt hast. Radikal. Und du hast etwas von Christi Leiden vorerlebt. Vielleicht warst du, der du Christus vorausgingst, der Einzige, der ihm wirklich nachgefolgt ist. In allen Evangelien. So kannst du für uns Wegbegleiter zu Christus sein.“

Sieben kurze Impulse für den Wandel heute

Heute Johanniter oder allgemeiner evangelischer Christ zu sein, erfordert für Latzel eine ähnliche Bereitschaft zum radikalen Wandel: „Die Hitze nimmt zu. Klimatisch sowieso, aber auch gesellschaftlich, kirchlich. Wir brauchen Umkehr. Worauf es ankommt, ist, dass wir Christus nachfolgen. Und dass wir wie Johannes bereit sind, uns von Gott radikal wandeln zu lassen.“ Für diesen radikalen Wandel gibt der Präses sieben kurze Impulse: 1. Lebe so, dass andere spüren, woran du glaubst. 2. Gott hat dich reich beschenkt mit Besitz, Gaben, Fähigkeiten. Nutze das alles, um andere glücklich zu machen. 3. Folge Christus nach. 4. Hör auf, dich über andere aufzuregen. 5. Deine Kirche braucht dich. 6. Pflanze Hoffnungsbäume. 7. Vergiss nicht zu lächeln.

  • 2.9.2023
  • Ekkehard Rüger
  • EKiR/Dominik Asbach