Neben Verkündigung, Lehre und Seelsorge ist die Diakonie eine der Hauptaufgaben aller christlichen Kirchengemeinden. Diakonie bedeutet Dienst am Menschen, Gottes Wort berührt das Herz und führt die Hand. Sie ist Ausdruck gelebten Glaubens und soll freudig mit Rat und Tat dazu beitragen, ein Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen.
Die Themen, die wir bei unseren Sitzungen behandeln, sind sehr vielfältig. Da gibt es zuerst die Einzelfallhilfen, wo es gilt, sehr persönliche oder familiäre Notlagen zu lindern, sei es durch finanzielle Unterstützungen oder Gespräche. So kommt z. B. eine unerwartet hohe Nachzahlungsaufforderung, die wir bezuschussen können oder es wird dringend eine Hilfe in der Familie benötigt und wir sind bei der Suche behilflich. In diesem Zusammenhang hält der Diakonieausschuss guten Kontakt zum Diakonischen Werk An Sieg und Rhein, das übergemeindliche Dienste für unsere Gemeinde anbietet.
Manchmal sind es auch nur die relativ kleinen einmaligen Dinge, an denen ein gutes Gelingen scheitern könnte, z. B. ein Ranzen für den Schulstart oder der Eintritt für eine gemeinsame Unternehmung. An dieser Stelle unser Hinweis: Wir sind immer dankbar für aufmerksame Gemeindeglieder, die uns auf Notlagen hinweisen. Dann können wir aktiv werden und vorsichtig anfragen, ob unsere Hilfe erwünscht ist.
Es werden außerdem die Themen für die beiden monatlichen Begegnungscafés für Seniorinnen und Senioren in den Gemeindezentren der Christus- und der Pauluskirche geplant, und auch die große ökumenische Adventsfeier in der Pauluskirche ist alle zwei Jahre ein Thema. Ein weiterer Tagesordnungspunkt ist der sog. Kollektenplan. Seit zwei Jahren steht er im Herbst für Vorschläge auf unserer Tagesordnung, bevor er vor Beginn des neuen Kirchenjahres vom Presbyterium verabschiedet wird.
Grundsätzlich gehören auch die Quartalsgeburtstagsfeiern für die über 75-jährigen Gemeindeglieder zu unseren wiederkehrenden Themen. Sowohl die Planung als auch die Ausführung haben uns immer sehr viel Freude bereitet. Diese in der Pauluskirche schon traditionellen Feiern der Pauluskirche finden jetzt auch in der Christuskirche statt.
So gibt es das ganze Jahr über zu tun!
Der Diakonieausschuss ist nach unserer Kirchenordnung ein Pflichtausschuss, d. h. jede Kirchengemeinde muss einen solchen Ausschuss einrichten. Er wird vom Presbyterium bestellt und ist Bindeglied zwischen der Kirchengemeinde und dem Presbyterium. Neben Pfarrerin Hagena und Pfarrer Diesing gehören fünf Presbyteriumsmitglieder sowie fünf engagierte sachkundige Gemeindeglieder zum Diakonieausschuss. Er trifft sich regelmäßig zum Informations- und Erfahrungsaustausch und ist in dringenden Fällen auch persönlich ansprechbar.